Der ideale Start ins Leben.
Kinder stark machen
Am 6. Januar 1907 eröffnete die Ärztin und Psychologin Maria Montessori ihr erstes "Casa dei Bambini" in Rom (ital.: Kinderhaus) und versuchte durch Beobachtung herauszufinden, was Kinder am meisten weiter bringt. In der Folge entwickelte sie viele Arbeitsmaterialien und Methoden, die noch heute hilfreich sind, und deren Richtigkeit und Bedeutung immer wieder auch von heutigen Lernforschern bestätigt werden.
Montessori heute: Ein Erfogsmodell in der ganzen Welt.
Das Konzept wurde rasch erfolgreich. In Deutschland gibt es nun bereits über 600 Kindergärten und ca. 200 Grundschulen. Weltweit sind es weit über 40.000 Einrichtungen. Viele berühmte Montessori Kinder beweisen den Erfolg. Die Gründer von Wikipedia, Google oder Amazon starteten ihre Karriere als Montessori Kinder, aber auch Wissenschaftler wie der Physiker Peter Bergmann und viele andere besuchten Montessori Einrichtungen.
Montessori in Deutschland
Während in Amerika Montessori Einrichtungen als "elitär" wahrgenommen werden, hatte Montessori in Deutschland ein gemischtes Image. Häufig weil in Montessori Einrichtungen schon von Anfang an auf Inklusion gesetzt wurde - ein Gedanke der in der Vergangenheit und ab und an auch heute noch Vorurteile und Ängste auslöst. Wer unsere Einrichtungen besucht, ist überrascht wie unkompliziert Lernen in stark gemischten Gruppen aus Kindern eigentlich sein kann. Kinder untereinander verhalten sich oft ganz anders, als man oberflächlich vermuten kann. Neid auf das Wissen anderer kommen selten vor. Im Gegenteil, meist schafft es Neugierde und Ansporn es auch können zu wollen. Genau der Ansporn, den Kinder brauchen. Kinder sind "süchtig" nach lernen. Die Aufgabe des Pädagogen ist es also möglichst viele Hürden für diese Neugierde zu beseitigen. Heute schätzen viele Eltern das Konzept als ideale Entwicklungsbegleitung für alle Kinder.
Wichtige Vorzüge
- Hochwertige Materialien
- Montessori Übungsmaterialien
- Eine dem Kind zugewandte Pädagogik
- Ideale Unterstützung des einzelnen Kinds und seinen Besonderheiten
- Fördert die Lust an Selbsständigkeit
- Fördert das Sozialverhalten
- Fördert die Konzentrations- und Arbeitsfähigkeit
- offen für alle Kinder, unabhängig der Konfession und persönlichen Fähigkeiten
Unser Kinderhäuschen
Im Kinderhäuschen betreuen wir Kinder von 1-3 Jahre. Hier verwenden wir ergänzend zur Montessori Pädagogik das Betreuungskonzept nach Emmi Pikler.
Erfahren Sie hier mehr über das Konzept von Emmi Pikler: Externer Inhalt auf "Elternwissen"
Das Wichtigste:
- Respekt vor der Eigeninitiative des Kindes, Kinder in ihrer Eigenständigkeit fördern
- Unterstützung, damit sich persönliche Beziehungen zu relativ wenigen, aber vertrauten Bezugspersonen stabil entwickeln können,
- Bestreben, dass sich jedes Kind angenommen und anerkannt fühlt,
- Förderung des optimalen körperlichen Wohlbefindens und der Gesundheit des Kindes
Das Kinderhaus
Im Kinderhaus betreuen wir Kinder von 3-6 Jahren. Hier widmen Kinder sich in der Freiarbeit entspannt und mit viel Freude unseren Arbeitsmaterialien. Sie arbeiten für sich vertieft an den Dingen, für die sie gerade offen sind oder spielen gemeinsam. Im Spiel entdecken Sie die Welt. Es ist faszinierend, wie gern die Kleinen sich mit Hingabe Übungen mit der Pinzette oder Schüttübungen hingeben.
Ein wichtiger Bestandteil unseres Konzepts ist unsere Küche. Küche?
Es ist einfach und für viele mag es erstaunlich wirken, aber unsere Küche ist ein Highlight im Konzept und sie ist sehr beliebt bei den Kindern. Jeden Freitag wird gemeinsam mit den Kindern gekocht. Da geht es mit viel Freude zur Sache. Es ist faszinierend, was dort bei der Arbeit alles gelernt wird. Denn schon im Laufe der Woche stimmen sich die Kinder ab, was sie am Freitag kochen wollen und die benötigten Zutaten werden in den umliegenden Geschäften oder am Markt gemeinsam besorgt. Viele kleine Abenteuer.
In der Küche versteckt sich ein umfangreiches pädagogisches Konzept. Ganz nebenbei.
Sehr beliebt ist dann die Zubereitung der Speisen. Ganz wie die Erwachsenen, dürfen sie bei den einzelnen Arbeitsschritten mithelfen. Dabei kommen bewusst echte Messer und normales Porzellangeschirr zum Einsatz. Die Küche selbst ist in ihrer Arbeitshöhe und Gestaltung für die Kinder angepasst. Die vielen unterschiedlichen Handgriffe fördern die Motorik und Planungsfähigkeit im Handeln. Wenn es mal nicht klappt übt das Kind die Frustrationstoleranz und die meisten Dinge sind nicht mit einem Handgriff erledigt. Das stete wiederholen hilft dem Kind stetig besser zu werden. Je mehr man aufmerksam hinsieht, begleitet und jeden einzelnen im "jetzt und hier" wahrnimmt, desto mehr wird klar, wieviel ganz nebenbei dem Kind geschenkt wird. Hier erlebt man die Magie des Lernens hautnah. Das schönste aber für das Kind ist ganz einfach und natürlich: Sie dürfen ganz wie die Erwachsenen arbeiten, werden ernst genommen und kommen dürfen sich ausprobieren. Viele fassen es dann zu Hause in Worte wie "Heute gab es Spaghetti, und die habe ich selbst gemacht!"